Energiegipfel der Kanzlerin - GRÜNE: Bouffier steht weiter auf der Bremse

„Äußerst verwundert“ zeigt sich die Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN über die gestrigen Aussagen von Ministerpräsident Bouffier (CDU), der nach dem Energiegipfel bei Bundeskanzlerin Merkel (CDU) vor „schnellen Lösungen“ bei der Energiewende gewarnt hat. DIE GRÜNEN fordern Bouffier dazu auf, endlich die Augen vor den Notwendigkeiten der Energiewende nicht länger zu verschließen. „Es kann nicht sein, dass der Ministerpräsident bei der Energiewende immer noch auf die Bremse tritt, und davon spricht, dass er ‚Gefahren für den Wohlstand‘ sieht, während längst klar ist, dass die Energiewende langfristig Grundlage und nicht Gefahr für zukünftigen Wohlstand ist“, kritisiert der Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN, Tarek Al-Wazir.

„Man fragt sich doch, warum Bundeskanzlerin Merkel zu einem Energiegipfel einlädt, wenn ihre eigenen Ministerpräsidenten am Ende gar keinen konkreten Handlungsbedarf sehen. Es geht in Deutschland und in Hessen nicht zu schnell voran, sondern viel zu langsam.  Dies gilt besonders für Hessen. Für den Ausbau der Netze, für den nötigen Neubau von Gaskraftwerken und die Förderung der erneuerbarer Energien war schon das vergangene Jahr ein weitgehend verlorenes Jahr und wenn man Bouffier so reden hört, kommen uns Zweifel, dass sich daran in Zukunft etwas ändern wird. Wir dachten eigentlich, dass wir in Hessen schon mal weiter waren“, so Al-Wazir.

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