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23.03.2012

CO2-Bilanz der Landesverwaltung - Reduzierung des CO2-Ausstoßes basiert auf GRÜNER Initiative

Die Landtagsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN weist darauf hin, dass die Reduzierung des Kohlendioxidausstoßes der Landesverwaltung um 40 Prozent vor allem auf die Umstellung auf Öko-Strom zurückzuführen sei. „Diese Emissionsreduktion ist sehr erfreulich“, so die umweltpolitische Sprecherin der GRÜNEN, Ursula Hammann, anlässlich der Veröffentlichung der CO2-Bilanz der Landesverwaltung durch die Landesregierung. Gleichzeitig erinnert sie daran, dass CDU und FDP die Einführung von Öko-Strom im Jahr 2008 nicht begrüßt haben und die Grundlage für den Bezug von Ökostrom während der so genannten hessischen Verhältnisse von SPD und GRÜNEN gelegt wurde.

„Die Landesregierung lobt sich für etwas, wofür sie sonst zu wenig tut“, kritisiert Hammann. Sie hat es beispielsweise versäumt im  Entwurf des Energiezukunftsgesetzes, der sich jetzt in der Verbändeanhörung befindet, „Nägel mit Köpfen“ zu machen. Anstatt bei landeseigenen Neubauten auf die Unterschreitung der Energieeinsparverordnung zu verweisen, hätte hier konsequenterweise der Standard des Niedrigst-Energiehauses (nahe Null) vorgeschrieben werden müssen. „Hier bleibt die Landesregierung hinter dem zurück, was auf EU-Ebene bereits für öffentliche Gebäude ab dem Jahr 2018 gelten soll.“

„Frau Puttrich hebt richtigerweise hervor, dass dem Land bei der Energiewende eine besondere Vorbildfunktion zukomme. Daran muss sie sich messen lassen“, so Hammann.


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