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25.07.2022

Kompetenzteam F-Gase ins Leben gerufen

Hessen sagt den Klima-Killern fluorierte Treibhausgase (F-Gase) den Kampf an

Als Alternative zu FCKW’s entwickelt, hatte leider lange Zeit niemand das immense Treibhauspotenzial der fluorierten Gase (F-Gase) im Blick. Hessen geht hier voran und hat die Vermeidung, den Einsatz von Alternativen im Blick sowie den Handel mit illegalen F-Gasen den Kampf angesagt. Das ist auch notwendig, damit wir unsere Klimaziele erreichen, denn nach Darstellung des UN-Ozonsekretariats hängen 0,4 Grad Erderwärmung von der Reduktion der F-Gase ab. F-Gase nutzt man in Kälte- und Klimaanlagen und in Wärmepumpen als Kältemittel. Der Bundesrat hat sich Hessens Forderungen nach strengeren europäischen Regeln zur Reduktion dieser Gase angeschlossen und fordert nun die Übergangsfrist für die Nutzung dieses Gases zu verkürzen und die Möglichkeit von Ausnahmen deutlich einzuschränken. Mit dem Kompetenzteam F-Gase, das am Regierungspräsidium Darmstadt angesiedelt ist, soll zudem durch Kontrollen der Liefer- und Handelswege der illegale Handel eingedämmt werden.

Seit 2014 gibt es auf europäische Ebene die F-Gase-Verordnung, um den Verbrauch von F-Gasen zu reduzieren und über eine Quotenregelung die Menge an F-Gasen in der EU schrittweise zu reduzieren. Die europäische F-Gase-Verordnung legt fest, dass die Menge der in Europa eingesetzten F-Gase bis 2030 auf 21 Prozent der 2015 verwendeten Menge reduziert werden muss. In der aktuell diskutierten Novelle ist eine erneute Reduktion vorgesehen. Unsere Umweltministerin Priska Hinz setzt sich auch bei der Umweltministerkonferenz dafür ein, dass eine Verschärfung der Quote und ein Verbot für bestimmte Anwendungen kommt. Das wäre ein Plus an Klimaschutz und die EU würde nicht nur den Ausstoß von klimaschädlichen Treibhausgasen weiter beschränken, sondern Unternehmen, die klimafreundliche Alternativen entwickeln, würden gestärkt.


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