Das Programm trägt dazu bei, die Innenstädte des Landes neu aufleben zu lassen. Denn auch auf Hessens Innenstände haben sich die letzten zwei Jahre der Corona-Pandemie ausgewirkt. Die bereits bestehende Krise der Innenstädte hat sich verschärft und es ist deutlicher denn je, dass auf deren Stärkung ein besonderes Augenmerk liegen muss.
Umso wichtiger ist es, dass nun bis zu drei Projekte einer Kommune unterstützt werden können. Es steht ein Budget von maximal 300.000 Euro zur Verfügung, mit welchem Projekte in der Innenstadt oder in zentralörtlichen urbanen Gebieten gefördert werden können. Bis zu 90% der zuwendungsfähigen Ausgaben werden finanziert, das Land stellt hierfür Mittel von insgesamt 10 Millionen Euro zur Verfügung.
Besonders nachhaltige Aspekte der Innenstadtentwicklung, wie die neue Nutzung von Gebäuden und Freiflächen, stehen hier im Vordergrund. Die Bürger*innen der hessischen Kommunen werden dazu aufgerufen, sich mit kreativen und innovativen Ideen in die Neugestaltung ihrer Innenstädte einzubringen. Sowohl die Innenräume, als auch die Außenflächen sollen so vielfältig und neu genutzt werden. Dies führt nicht nur zu einer erhöhten Aufenthaltsqualität, sondern auch zu neuen Möglichkeiten im Bereich des Handels und Wohnens. Aber auch der kulturelle und soziale Austausch werden so unterstützt – Aspekte, die das Leben in Hessens Kommunen so besonders und einzigartig machen.
In der ersten Runde des Programms wurden bereits 110 Kommunen aufgenommen, die durch ihre innovativen und nachhaltigen Ideen herausstachen. Jetzt ist die Zeit für neue Projekte gekommen! Ausgewählt werden die zu fördernden Kommunen durch ein Auswahlgremium, in dem die Partner*innen des Bündnisses für die Innenstadt vertreten sind. Die Bewerbungsfrist für die zweite Runde des Förderprogrammes ist der 16. Mai 2022, bewerben können sich alle Städte und Gemeinden Hessens.