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25.04.2024

Auch beim Wolf braucht es Lösungen, statt Symbolpolitik

Hans-Jürgen Müller, Sprecher für Landwirtschaft und Jagd der GRÜNEN Landtagsfraktion:

„Wir GRÜNEN stellen uns nicht grundsätzlich gegen eine Aufnahme des Wolfs in das Jagdrecht und werden den Vorschlag der Landesregierung eingehend prüfen. Zur Wahrheit gehört aber: Derzeit darf der Wolf als EU-rechtlich streng geschützte Art nicht bejagt werden. Deshalb ist die Aufnahme ins Jagdrecht zu diesem Zeitpunkt Symbolpolitik. Die Landesregierung muss sich in ihrem Sofortprogramm auf Erleichterungen für die Weidertierhalter*innen konzentrieren, die auch sofort wirken. Neben den nun angekündigten Neuerungen beim Herdenschutz und Schadensausgleich gehören dazu insbesondere Maßnahmen, die die wirtschaftliche Lage der Betroffenen verbessern, z.B. ein Aktionsprogramm für die Vermarktung von Milch und Fleisch aus Weidetierhaltung. Die herausragenden Leistungen der Weidetierhalter*innen für Artenvielfalt und Klimaschutz müssen besser vergütet werden.“


Pressestelle der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag
Pressesprecherin: Lisa Uphoff
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