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21.03.2021

Parteirat feiert GRÜNES Kommunalwahl-Ergebnis

Seit Bestehen von Bündnis 90/Die GRÜNEN Hessen haben wir das stärkste Ergebnis bei einer hessischen Kommunalwahl und eine phänomenale Steigerung von 7,1 Prozentpunkten erreicht. Die beiden Landesvorsitzenden Sigrid Erfurth und Philip Krämer sagten am Samstag beim Parteirat: „Wir sind in den Kommunen zu einer zentralen politischen Kraft geworden, weil unsere Themen nicht nur auf Bundes- und Landesebene, sondern auch regional eine hohe Relevanz für die Bürger*innen haben. Nach der Landtagswahl 2018 und bei der Europawahl 2019 konnten wir jetzt auch bei den Kommunalwahlen in Hessen ein Ergebnis von rund 20 Prozent erreichen. Das Parteiensystem scheint sich endgültig zu wandeln und wir GRÜNE haben uns zu einer ambitionierten Mittelpartei entwickelt.“

Wir haben als Partei in allen Regionen Hessens deutlich zugelegt. Das zeigt, dass uns die Bürger*innen zutrauen, auf allen Ebenen Verantwortung übernehmen zu können. Es freut uns sehr, dass wir als Partei stetig wachsen: sowohl bei den Mitgliedern als auch bei den Wahlergebnissen. „Im urbanen Raum sind wir die gestaltende Kraft. In den Großstädten Darmstadt, Frankfurt und Kassel sind wir teilweise mit großem Abstand stärkste Kraft geworden und haben nun die Aufgabe stabile und progressive Regierungen zu bilden. Zudem sind wir in neun weiteren Kommunen stärkste Kraft geworden, unter anderem in Gießen und Marburg.“

Stolz sind wir auf unsere gewählten Kandidat*innen, unter denen der Frauenanteil und der Anteil junger Menschen besonders hoch ist. Mit Nadine Bernshausen in Marburg, mit Lars Keitel in Friedrichsdorf und mit Albi Kündiger in Kelkheim beispielsweise haben es drei tolle GRÜNE Persönlichkeiten in die Stichwahlen geschafft. Wir kämpfen nun alle gemeinsam für drei Direktmandate am kommenden Sonntag.

Krämer: „Erfreut sind wir, dass die AfD deutlich um 5,0 Prozentpunkte verloren hat und nur noch von 6,9 Prozent der Hess*innen gewählt wird. In den nächsten Monaten muss es nun darum gehen, die AfD unter die 5 Prozent-Grenze zu drücken, so dass sie bei der nächsten Landtagswahl nicht mehr in den Hessischen Landtag einzieht. Hass und Hetze haben in Hessen keinen Platz.“

Wir arbeiten weiter am Aufbruch ins sozial-ökologische Jahrzehnt. Erfurth: „In den nächsten Jahren wird sich zeigen, inwiefern es uns gelingt, die Klimakrise zu bekämpfen. Das bedarf einer gemeinsamen Anstrengung und möglichst starker GRÜNER. Zudem müssen wir insbesondere in Folge der Corona-Pandemie daran arbeiten, dass die soziale Spaltung wieder zurückgedreht wird. Progressive Klimapolitik und soziale Gerechtigkeit gehen bei uns GRÜNEN Hand in Hand.“

Motiviert sind wir durch die Kommunalwahl auch für den Bundestagswahlkampf. Die Bürger*innen sind der Stillstands-Politik der Großen Koalition überdrüssig und wollen endlich eine Politik, die gestaltet und die Probleme der Gegenwart angeht.


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