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27.05.2013

GRÜNE messen CDU-Generalsekretär Beuth an eigenen Maßstäben - Hat Puttrich noch Rückhalt der CDU?

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sehen CDU Generalsekretär Peter Beuth nach dem CDU-Parteitag vom Wochenende als Opfer seines  unüberlegten Geplapperes. „Wenn er seine eigenen Worte ernst nehmen würde, müsste er Umweltministerin Puttrich eigentlich den Rücktritt nahelegen. An seinen Maßstäben gemessen, sind die 79 Prozent an Stimmen, die Lucia Puttrich bei der Aufstellung der CDU-Landesliste am vergangenen Samstag erhalten hat, ein dicker Misstrauensbeweis. Bedeutet dieses Ergebnis, dass Lucia Puttrich nicht mehr den Rückhalt der CDU hat?“, fragt der Politische Geschäftsführer der GRÜNEN, Matthias Münz.

DIE GRÜNEN erinnern daran, dass Beuth noch im April verlautbart hatte, dass das Ergebnis der Spitzenkandidatin der GRÜNEN, Angela Dorn, von 82 Prozent davon zeugen würde, dass sie die eigene Basis nicht überzeugen könne. Beuth hatte erklärt: „Die Spitzenkandidatin der hessischen Grünen, Angela Dorn, kann die eigene Basis nicht überzeugen. Anders ist die Zustimmung von nicht einmal 82 Prozent der Delegiertenstimmen nicht zu erklären.“ Lucia Puttrich hat jetzt nur 79 Prozent erhalten. „Wir GRÜNE wissen, dass es in demokratischen Wahlen eben nicht nur 90-Prozent-Ergebnisse gibt, die CDU scheint das erst noch lernen zu müssen.“

DIE GRÜNEN empfehlen dem CDU-Generalsekretär trotz des Wahlkampfs erst zu denken und dann zu reden. “Immer nur ohne Sinn und Verstand auf andere Parteien draufzuhauen, reicht eben nicht. Peter Beuth merkt jetzt, wie schnell die eigenen Worte auf ihn zurückfallen. Wenn er in diesem Wahlkampf nicht endgültig zu einem Sprechblasen ablassenden Apparatschik werden will, sollte er spätestens jetzt seine Linie ändern.“

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