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22.04.2013

GRÜNE kritisieren Hessen-CDU für unwürdiges Verhalten gegenüber Kristina Schröder

Als „stillos und einer angeblich bürgerlichen Partei unwürdig“, bewertet die Partei BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN den Umgang der Hessen-CDU mit der ihr angehörigen Bundesfamilienministerin Kristina Schröder. „Anonym und aus dem Hinterhalt wird das Gerücht aus der Hessen CDU gestreut, die Bundesfamilienministerin würde aufgrund des Spagats zwischen Familie und Ministeramt in der nächsten Legislaturperiode nicht mehr zur Verfügung stehen. Seit wann entscheiden Parteigenossen darüber, ob man aus familiären Gründen für ein Amt nicht mehr zur Verfügung steht? Soziale Tugenden wie Vertrauen, Aufrichtigkeit und Rückhalt sind der Hessen CDU wohl fremd“, kritisiert die Spitzenkandidatin der hessischen GRÜNEN, Angela Dorn.

Nach einem Bericht der BILD am Sonntag (21. April 2013), gab es von Kristina Schröder selbst zu diesem Gerücht keine Bestätigung. „Es verstärkt sich der Eindruck, dass die CDU Hessen eine führende Politikerin stürzen will, nur weil sie sich beispielsweise beim Thema Homoehe von ihrem konservativen Landesverband distanziert hat. Wie sonst ist zu erklären, dass es von der Hessen-CDU weder eine Dementierung des Gerüchts noch ein einziges Wort des Bedauerns ob einer solchen Entscheidung gibt.“ Die GRÜNEN erinnern außerdem daran, dass Kristina Schröder nur aufgrund Merkels ausdrücklichen Wunsches und an der Hessen CDU vorbei zur Ministerin aufgestiegen ist. Das scheine sich jetzt zu rächen. „Wir GRÜNE haben Kristina Schröder für viele ihrer Positionen in der Frauen- und Familienpolitik kritisiert. Ein derartiges Vorgehen ist aber persönlich verletzend und ehrabschneidend. Ein Armutszeugnis für die Hessen CDU, dass dies aus den eigenen Reihen kommt“, meint Angela Dorn.

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