Inhalt

07.03.2011

100. Frauentag – Politische Fastenzeit für Frauen muss 2011 enden

„Wir wollen die Hälfte der Macht für die Frauen in unserer Gesellschaft, die Fastenzeit für Frauen muss endlich enden“, erläutert Kordula Schulz-Asche, Landesvorsitzende der GRÜNEN in Hessen, die Position von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN in Hessen zur Frauenpolitik. „Wir gehen mit gutem Beispiel voran und haben seit 25 Jahren eine funktionierende Frauenquote. Mit Abstand stellen GRÜNE die meisten Kandidatinnen für die anstehende Kommunalwahl. 43 Prozent unserer ListenkandidatInnen sind weiblich. Damit liegen wir meilenweit vor der politischen Konkurrenz“, so Schulz-Asche weiter. „Mit starken Frauen wie Jutta Ebeling in Frankfurt, Birgit Simon in Offenbach, Anne Janz in Kassel, Gerda Weigel-Greilich in Gießen und vielen weiteren haben wir bewiesen, dass die Politik nicht von Männern dominiert sein muss. Die Voraussetzungen dafür, Chancengleichheit zwischen den Geschlechtern zu schaffen, ist unsere gemeinsame Aufgabe in der politischen Auseinandersetzung“, führt die Landesvorsitzende der hessischen GRÜNEN aus.

Vor 100 Jahren fand der erste Frauentag statt. Damals dominierte die Forderung nach einem Wahlrecht für Frauen die politische Debatte. „Heute geht es um Equal Pay, die Einführung einer Frauenquote für Führungspositionen in der Gesellschaft sowie um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf für Mütter und Väter. Wir stehen an der Spitze der Bewegung und teilen die Forderungen der Frauenbewegung. Auf kommunaler Ebene wollen wir schnellstmöglich nach der Kommunalwahl die Führungsstrukturen der öffentlichen Verwaltung in Augenschein nehmen. Wir können nicht allein von der Wirtschaft erwarten, dass eine Frauenquote eingeführt wird, wenn der öffentliche Dienst selbst bei weitem noch kein Vorbild für die Gesellschaft ist“, so Schulz-Asche abschließend.

Zum Thema