Die Landtagsfraktion von Bündnis 90/DIE GRÜNEN in Hessen ist enttäuscht über den Gesetzentwurf der Bundesregierung zu Fracking. „Diese Vorschläge sind nicht das, was wir brauchen, um Fracking zu verhindern. Sie bieten riesige Schlupflöcher und sind weit entfernt von einer klaren Regelung, die Fracking in Deutschland rechtssicher verhindern kann“, so Martina Feldmayer, stellvertretende Vorsitzende der GRÜNEN … weiterlesen
DIE GRÜNEN bitten Umweltministerin Puttrich in einem offenen Brief um eine Fristverlängerung für die Stellungnahmen der mittel- und nordhessischen Kommunen zur Beurteilung der unkonventionellen Erdgasförderung durch „Fracking“. Die Frist soll bis zum 31. Oktober 2012 verlängert werden. Bisher ist vom Regierungspräsidium eine Frist bis zum 30. August 2012 mitgeteilt worden. In der vergangenen Woche fanden zum diesem Thema zwei Informationsveranstaltungen statt. Die Kommunen sollen nun Stellung zu diesem Vorhaben beziehen. weiterlesen
Die Rhein Petroleum GmbH hat entlang des nördlichen Oberrheins zwischen Mannheim und Darmstadt die Untersuchung nach potenziellen Öl- und Gasvorkommen erfolgreich abgeschlossen. Bei der Methode des „Fracking“ werden tief liegende Gesteinsschichten unter hohem Druck aufgebrochen, um das gebundene Öl oder Gas unkonventionell fördern zu können. Dazu wird ein Gemisch aus Wasser, Sand und Chemikalien in den Untergrund gepresst. Die Methode birgt erhebliche Risiken für Grund- und Trinkwasser sowie Mensch und Umwelt. weiterlesen
Wir brauchen viel mehr Informationen zu den Risiken des Fracking für die Menschen und die Umwelt. Die Anhörung ist dazu ein erster Schritt. Gutachten aus NRW und dem Bundesumweltministerium, die zurzeit erstellt werden, müssen dann das Bild vervollständigen. Solange die Risiken nicht bekannt sind, sprechen wir GRÜNEN uns gegen die Erteilung von Erlaubnissen zur Aufsuchung und Gewinnung von unkonventionellem Erdgas mit Hilfe von Fracking aus. weiterlesen
Wir haben keine wissenschaftlichen Erkenntnisse, welche Auswirkungen das ‚Fracking‘ auf die Umwelt und insbesondere auf das Grundwasser hat. Solange das nicht geschehen ist, wäre es unverantwortlich, ein solches Verfahren zur Erdgasförderung zu genehmigen. DIE GRÜNEN betonen, dass zur Bewertung der Risiken nicht nur die bereits vorliegende Studie von Exxon-Mobil herangezogen wird, sondern auch die beauftragte Studie des Bundesumweltministeriums und die umfangreichere Studie, die von Nordrhein-Westfalen in Auftrag gegeben wurde. weiterlesen
DIE GRÜNEN fordern die Landesregierung auf, keine Genehmigungen für die Aufsuchung und Gewinnung von unkonventionellem Erdgas mithilfe von „Fracking“ zuzulassen, solange nicht alle Risiken zweifelsfrei ausgeräumt sind. Über einen entsprechenden Antrag der GRÜNEN wird morgen öffentlich im Umweltausschuss beraten (10 Uhr, Raum 501W). „Es ist noch überhaupt nicht wissenschaftlich untersucht, welche Aus-wirkungen das ‚Fracking‘ auf die Umwelt und insbesondere auf das Grundwasser hat. weiterlesen