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18.05.2010

Zukunftsbranchen der Rhein-Main-Region stärken und handlungsfähige politische Strukturen schaffen

Die heute von Wirtschaftsminister Dieter Posch (FDP) vorgestellte Projektion zur Entwicklung der hessischen Wirtschaft bis 2030 zeigt nach Auffassung der Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, welche Defizite derzeit die Entwicklung der Metropolregion Frankfurt/Rhein-Main bremsen. „Statt den Ballungsraum weiterhin ausschließlich als Finanzplatz und Verkehrsdrehscheibe zu sehen, müssen gezielt dessen Wirtschaftszweige der ’new economy‘ gestärkt werden. Es ist schon bemerkenswert, am Freitag stolz den Gipfel der Kreativwirtschaft in Frankfurt zu begrüßen, heute aber keine Silbe zu dieser Zukunftsbranche zu verlieren“, stellt  der wirtschaftspolitische Sprecher der GRÜNEN, Kai Klose, fest.

Klose verweist darauf, dass die Rhein-Main-Region von den vorhandenen Strukturdefiziten zusätzlich gebremst wird. Gerade erst hätten die Präsidenten der Industrie- und Handelskammer Frankfurt, der Handwerkskammer Rhein-Main und der Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände gefordert, diesen Defiziten durch die Schaffung einer Holdingstruktur in der Metropolregion zu begegnen: „Die bevorstehende Novellierung des Ballungsraumsgesetzes muss endlich genutzt werden, um eine Bündelung der gegenwärtig weitgehend unkoordinierten Aktivitäten in der Region zu erreichen. Nur wenn endlich handlungsfähige politische Strukturen entstehen, wird das Rhein-Main-Gebiet seine vorhandenen Stärken ausbauen, aber auch im internationalen Wettbewerb um kreative Köpfe und innovative Unternehmen bestehen können.“


Pressestelle der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag
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