Die GRÜNEN im Landtag freuen sich, dass mit der Verabschiedung des Gesetzes zum Wohnrauminvestitionsprogramm (WIPG) die Städte und Gemeinden beim Bau sozialer Wohnungen unterstützt werden. „Bezahlbarer Wohnraum ist eine Frage der Gerechtigkeit. Mit dem ‚Masterplan Wohnen‘ stellt sich die Landesregierung mit der GRÜNEN Wohnungsbauministerin Priska Hinz der Herausforderung, gerade in Ballungsräumen bezahlbaren und lebenswerten Wohnraum zu schaffen“, erklärt Hildegard Förster-Heldmann, Sprecherin für Wohnungspolitik der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN. „Mit dem heute verabschiedeten Gesetz zum Wohnrauminvestitionsprogramm unterstützen wir Kommunen bis 2020 mit 257 Millionen Euro für sozialen Wohnraum und Wohnungen für Geflüchtete. Insgesamt stehen im ‚Masterplan Wohnen‘ 1,7 Milliarden Euro für den sozialen Wohnungsbau zur Verfügung. Das entspricht 20.000 Wohnungen für ungefähr 60.000 Menschen. Kein einziger Antrag auf den Bau von Sozialwohnungen scheitert am Geld.“
Das WIPG biete den Bauträgern die gleichen guten Förderkonditionen wie das auslaufende Kommunale Investitionsprogramm (KIP). „Insbesondere finanzschwache Kommunen können damit über die Laufzeit des KIP hinaus weiter in bezahlbaren Wohnraum investieren und nach Berechnungen der Landesregierung rund 2.750 neue Wohnungen schaffen“, erläutert Förster-Heldmann. „Damit senden wir den Städten, Kreisen und Gemeinden auch ein wichtiges Signal: Sie können sich darauf verlassen, dass es weitergeht mit der guten Förderung des sozialen Wohnungsbaus in Hessen.“
„Aber es geht uns um mehr als nur darum, Geld zur Verfügung zu stellen. Der ‚Masterplan Wohnen‘ enthält viele Instrumente, die ineinander greifen. Dazu gehören die Unterstützung von genossenschaftlichen Wohnformen und die Gewinnung privater Investoren für den sozialen Wohnungsbau ebenso wie die öffentlichen Wohnungsunternehmen. Und dazu gehören die zahlreichen Programme, die etwa die Belebung von Stadtkernen oder die nachhaltige Dorfentwicklung fördern oder für mehr Grün in der Stadt und soziale Treffpunkte im Viertel sorgen. Denn Wohnen ist mehr als ein Dach über dem Kopf: Wohnen ist Lebensqualität.“
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