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10.05.2013

Waldgesetz – GRÜNE fordern echten Bannwaldschutz und Beteiligung der Naturschutzverbände

Kellerwald, Naturschutz, Umweltschutz, ländlicher RaumDie Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN fordert in einem Änderungsantrag zum Waldgesetzentwurf einen echten Schutzstatus für Bannwald und die Beteiligung der Naturschutzverbände an den Betriebsplänen und im Landesforstausschuss. „Der Entwurf reicht uns so nicht aus. Wir wollen den früheren Status für Bannwald, der vor dem letzten Flughafenausbau galt, im Gesetzestext festschreiben. Bannwald darf nicht gerodet werden, alles andere ist Augenwischerei“, so Martina Feldmayer, forstpolitische Sprecherin der GRÜNEN. Der Änderungsantrag wird bei der zweiten Lesung des Gesetzes im nächsten Plenum behandelt.

Weiterhin fordern DIE GRÜNEN eine stärkere Beteiligung der Naturschutzverbände. „Die Anhörung zu diesem Gesetzentwurf im Umweltausschuss hat deutlich gezeigt, wie notwendig es ist, das vielfältige Fachwissen über Artenvielfalt, Umwelt- und Klimaschutz aus den Naturschutzverbänden für die Betriebsplanung im Staatswald und im Landesforstausschuss zu nutzen. Damit kann die Zusammenarbeit zwischen dem ehrenamtlichen Naturschutz und dem Landesbetrieb deutlich verbessert werden. Die Landesregierung darf diese Chancen nicht versäumen und soll endlich einmal zeigen, dass sie sich nicht nur in Sonntagsreden, sondern auch in Taten für Schutz und Artenvielfalt in gesunden hessischen Wäldern einsetzen will. Andernfalls würde sich auch hier zeigen, dass mit einer verbrauchten und erschöpften schwarz-gelben Regierung keine zukunftsweisenden und vernünftigen Gesetze zu machen sind.“

Änderungsantrag


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