Wahlbeteiligung bei der Kita-Landeselternvertretung ist eine Vollkatastrophe: Nur 644 Stimmen bei über 250.000 Eltern

Felix Martin, Sprecher für frühkindliche Bildung der GRÜNEN Landtagsfraktion:

„Die Beteiligung bei der ersten Wahl der Kita-Landeselternvertretung im Jahr 2023 war schon nicht gut: In Anbetracht von lediglich 5.639 abgegebenen Stimmen erklärte die SPD-Fraktion, die schwarz-grüne Landesregierung würde am eigenen Desinteresse scheitern. Die Beteiligung in diesem Jahr ist allerdings eine Vollkatastrophe: Unter einer SPD-Ministerin haben sich gerade einmal 644 Personen an der Wahl beteiligt – das sind noch nicht einmal 1 % der Eltern.
Besonders deutlich ist das Versagen der Landesregierung in Offenbach: In der gesamten Stadt wurde lediglich eine einzige Stimme für die Landeselternvertretung abgegeben. Grund für dieses Scheitern ist die Entscheidung der Landesregierung, die Organisation der Wahl vom Sozialministerium vollständig auf die Landeselternvertretung zu übertragen. Bereits vor Monaten haben Expertinnen und Experten in einer Anhörung des Sozialausschusses diese Entscheidung kritisiert. Auch wir GRÜNE haben schon im April davor gewarnt: Die Landeselternvertretung verfügt noch nicht über die erforderlichen Kapazitäten, um eine Wahl mit über 250.000 Eltern durchzuführen.“

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