Inhalt

13.09.2012

Trassenführung der A 44 - GRÜNE Rentsch verunsichert Bürger statt sich mit Fakten auseinanderzusetzen

Die Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN wirft Verkehrsminister Rentsch (FDP) vor, die Bürgerinnen und Bürger entlang der geplanten A 44 zu verunsichern und zu versuchen, sich auf deren Kosten zu profilieren. Straßenbau, VerkehrspolitikHintergrund dieses Vorwurfs ist der Umstand, dass Rentsch den Anwohnerinnen und Anwohnern der geplanten Autobahn im Bereich Kaufungen vor wenigen Tagen Hoffnung auf eine neue Linienführung machte. Laut einem Bericht der Hessischen Niedersächsischen Allgemeinen (HNA) rudert er jetzt zurück und es war alles nicht so gemeint. Mit dieser Aktion hat der Minister nach Auffassung der GRÜNEN seine Ahnungslosigkeit und Sprunghaftigkeit dokumentiert.

„Da wird jahrelang über Sinn und Unsinn der A 44 und deren Trassenführung diskutiert, und plötzlich kommt ein neuer Minister und macht den Anwohnerinnen und Anwohnern Hoffnung auf eine geänderte Trassenführung, nur um zwei Tage später zu erklären, dies sei alles nicht so gemeint gewesen. Mit seriöser Politik hat das nichts zu tun“, kritisiert die verkehrspolitische Sprecherin der GRÜNEN, Karin Müller. „Wenn das neue Gesicht im Verkehrsministerium seine Politik mit Sprunghaftigkeit verknüpfen will, ist das Herrn Rentsch auf hervorragende Art und Weise gelungen. Die betongeprägte Politik seines Vorgängers war zwar auch nicht gut, aber wenigstens verlässlich.

DIE GRÜNEN fordern Rentsch (FDP) auf, sich lieber mit den Fakten auseinanderzusetzen. Neue Prognosen im Zusammenhang mit der A 44 hätten ergeben, dass mit viel weniger Verkehrsaufkommen zu rechnen und eine neue Autobahn deshalb nicht gerechtfertigt sei.


Pressestelle der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag
Pressesprecherin: Elke Cezanne

Schlossplatz 1-3; 65183 Wiesbaden
Fon: 0611/350597; Fax: 0611/350601
Mail: presse-gruene@ltg.hessen.de
Web: https://www.gruene-hessen.de/landtag

Zum Thema