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18.05.2015

SuedLink - GRÜNE warnen vor Kuhhandel zwischen Bayern und Vize-Kanzler Gabriel

Die Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN warnt Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) davor, sich beim Trassenverlauf von SuedLink auf einen Kuhhandel mit der bayerischen Landesregierung einzulassen. „Gabriel darf sich nicht von der bayerischen Kraftmeierei beeindrucken lassen. Die Energiewende ist zu wichtig für taktische Spielchen. Und das rücksichtslose Verhalten der CSU darf auch nicht dazu führen, dass sie an anderer Stelle, beispielsweise bei der Kohlekraft, Zugeständnisse bekommt“, erklärt Angela Dorn, energiepolitische Sprecherin der GRÜNEN. Der Trassenverlauf müsse nach inhaltlichen Kriterien erfolgen, dafür sei Gabriel verantwortlich.

Der Vorschlag der bayerischen Landesregierung für einen abweichenden Trassenverlauf sei „abenteuerlich“. „Wie egoistisch kann die CSU sein, wenn sie ohne jeden fachlichen Grund fordert, SuedLink um Bayern herumzuführen? Auch die bayerische Wirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU) sollte lieber anfangen, für die Energiewende zu werben, und nicht mit hanebüchenen Forderungen neue Diskussionen eröffnen.“

SuedLink ist notwendig, um Energie aus dem windreichen Norden in die wirtschaftsstarken Zentren im Süden zu transportieren, die viel Energie brauchen. Dazu Dorn: „Bayern profitiert von SuedLink und muss dafür auch seinen Beitrag leisten. Alles andere ist Schmarotzertum.“


Pressestelle der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag
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