„Die Landesregierung sollte zusammen mit den hessischen Städten und Gemeinden klare verbindliche Regelungen für eine verlässliche Finanzierung der Tierheime finden, damit diese in der Lage sind, die ihnen von den Kommunen übertragene Aufgaben wie die artgerechte Unterbringung, Pflege und Ernährung von abgegebenen Fundtieren zu erfüllen“, fordert die tierschutzpolitische Sprecherin von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Ursula Hammann.
„Die Situation vieler Tierheime ist alarmierend. Um die Tiere adäquat zu versorgen, sind die meisten Tierheime auf Spenden und ehrenamtlich tätige Menschen angewiesen. Eine Studie des Deutschen Tierschutzbundes belegt, dass es bei zwei Drittel von 200 befragten Tierheimen zu einem Spendenrückgang von bis zu 30 Prozent gekommen ist. Gleichzeitig ist eine Zunahme von abgegebenen Tieren festzustellen. Als Grund hierfür werden steigende Unterhaltungskosten genannt. Diese Entwicklung ist der Grund, dass ehrenamtlich tätige Menschen inzwischen an die Grenzen ihrer Kräfte gelangt sind und der Zustand der Tierheime unhaltbar geworden ist“, so Hammann.
Die GRÜNEN haben dazu bereits einen Antrag eingebracht, der Ende März im Landtag behandelt wird.
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