Die Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN bedauert es, dass mit der „Qualifizierten Schulvorbereitung“ wieder einmal nur ein weiterer Modellversuch mit teurer wissenschaftlicher Begleitung und nur 30 Standorten aufgelegt wird. DIE GRÜNEN fordern stattdessen diese Vorschläge des Bildungs- und Erziehungsplans flächendeckend umzusetzen und von Seiten der Landesregierung mit dazu beizutragen, dass es in den Kindertagesstätten genügend Erzieherinnen und Erzieher sowie eine gute Ausstattung gibt.
„Es ist ein Armutszeugnis, dass fünf Jahre nach Verabschiedung dieses Plans nur 30 von 1100 Grundschulen gefördert werden. Die Ursache liegt in dem jahrelangen Stillstand, da sich die Koalitionspartner aus CDU und FDP nicht einigen konnten, die unsägliche FDP-Kinderschule zu den Akten zu legen. Wir begrüßen es, dass dies nun endlich geschehen ist. Das Resultat ist nun aber wieder ein fauler Kompromiss, der zu organisatorischem Murks führen wird“, kritisiert der familienpolitische Sprecher der GRÜNEN im Landtag, Marcus Bocklet.
„Wir brauchen schleunigst eine flächendeckende Verbesserung der finanziellen und personellen Ressourcen in den hessischen Kindertagesstätten, sonst verlieren wir wieder viele Jahre in der Entwicklung frühkindlicher Bildung“, so Marcus Bocklet.
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