Proteste der Studierenden - GRÜNE rufen zur Besonnenheit auf allen Seiten auf

Die Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN ruft Studierende und Universitätsleitungen zur Besonnenheit während der Aktionen für  bessere Studienbedingungen auf. „Der Streik der Studierenden ist berechtigt, und sie haben eine breite gesellschaftliche Mehrheit auf ihrer Seite. Vandalismus ist das Gegenteil von produktivem Protest, er fügt dem Anliegen der Studierenden Schaden zu“, bedauert die für die Belange der Studierenden zuständige Abgeordnete der GRÜNEN, Angela Dorn, nach den gestrigen Vorfällen an der Frankfurter Universität.

DIE GRÜNEN verweisen darauf, dass nach ihren Informationen Studierende gestern in Frankfurt sogar versuchten, eine weitere Beschädigung von Universitätseigentum zu verhindern. So hätten sie zum Beispiel gefährdete Gegenstände wie Bilder weggeschlossen und den direkten Dialog mit dem Universitätspräsidenten aufgenommen. „Der Vandalismus ist offenbar nur von einer kleinen Minderheit ausgegangen und wird von der Mehrheit der Studierenden abgelehnt. Wir bedauern, dass der Vandalismus am Ende dazu führte, dass es zu einem Polizeieinsatz auf dem Gelände kam. Die Frankfurter Polizei ist gut beraten, sich so schnell wie möglich zu den ihr gemachten Vorwürfen zu äußern.“

„Wir hoffen, dass Studierende und Universitätsleitung trotz der Konflikte um entstandenen Schaden und die Räumung weiterhin gemeinsam an der verbesserten Umsetzung der Bolognareform und anderer notwendigen Veränderungen bald wieder gut zusammenarbeiten werden“, so Angela Dorn.

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