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26.06.2013

Preiserhöhungen des RMV - GRÜNE: Verlässliche Finanzierung des ÖPNV muss sichergestellt werden

Die erneute Erhöhung der Ticketpreise für den öffentlichen Nahverkehr im Rhein-Main-Gebiet macht nach Ansicht der GRÜNEN deutlich, dass eine bessere und nachhaltige Finanzierung des ÖPNV nötig ist, um Busse und Bahnen zu stärken. „Es kann nicht sein, dass die Ticketpreise immer weiter steigen. Schuld an den Preiserhöhungen sind nicht die Verkehrsverbünde, sondern die schwarz-gelbe Landesregierung. Die investiert nach wie vor kein originäres Landesgeld in den ÖPNV, das landet weiterhin beim Straßenbau oder im überflüssigen Flughafen Kassel-Calden. Die Bundesmittel werden nicht in dem Maße angepasst wie Kosten für Strom, Dieselkraftstoff, Personal und insbesondere auch Stations- und Trassenpreise der Bahn AG steigen. Die Folge sind steigende Ticketpreise“, kritisiert Karin Müller, verkehrspolitische Sprecherin der GRÜNEN. Der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) verkündete eine Erhöhung der Ticketpreise um 2,44 Prozent ab dem Winterfahrplan.

„Von einer verlässlichen Finanzierung des ÖPNV profitieren nicht nur die Fahrgäste, sondern auch Umwelt, Klima und Luft, gerade in einer so hoch belasteten Region wie dem Rhein-Main-Gebiet.“ Wenn man Klimaschutz ernst nehme, müsse auch der Verkehrsbereich mit in den Blick genommen werden. „Das blendet Schwarz-Gelb aber bewusst aus. Der öffentliche Nahverkehr ist ein entscheidender Baustein im Umweltverbund. Diesen durch ständige Fahrpreiserhöhungen zu schwächen, verhindert, dass mehr Menschen umsteigen.“


Pressestelle der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag
Pressesprecherin: Elke Cezanne

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