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30.01.2013

Planungen der Schienenstrecke Hanau-Würzburg/Fulda laufen an – GRÜNE: Bürgerbeteiligung ist jetzt das A und O im Planungsprozess

Verkehrspolitik, Bahn, SchieneFür die Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sind die beiden Aus-und Neubaustrecken Hanau – Würzburg/Fulda und Frankfurt – Mannheim die entscheidenden Projekte für Hessens Zukunft  im Schienenpersonenfernverkehr. Heute kündigt die DB Netz AG an die Planungen für Hanau-Würzburg/Fulda aufzunehmen, da die Finanzierung des Planungsprozesses mit dem Bund steht. Die so genannte Mischstrecke mit Fern-,Nah- und Güterverkehr sowie teilweise S-Bahn-Betrieb zwischen Fulda und Frankfurt ist inzwischen völlig überlastet.

„Endlich scheint es nach 15 Jahren Stillstand einen neuen Versuch seitens der Bahn zu geben, diese dringend benötigte Strecke zu planen. Wir erwarten, dass die Bahn ihren Ankündigungen Taten folgen lässt und wirklich einen transparenten Planungsprozess mit allen Beteiligten durchführt und die Naturschutzfachlichen Rahmenbedingungen zu berücksichtigen“, fordert Karin Müller, verkehrspolitische Sprecherin der GRÜNEN.

Müller weiter: „Das Projekt betrifft zwei Bundesländer  und vier Landkreise. Daneben müssen Interessenverbände, Anwohner, Bürgerinitiativen und Kommunen vollumfänglich mit eingebunden werden. Ein Stuttgart 21 muss unbedingt verhindert werden.“

DIE GRÜNEN fordern die Landesregierung auf sich außerdem für die Neubaustrecke Frankfurt Mannheim einzusetzen. „Hessen ist das Transitland Nummer eins in Deutschland und stellt mit dem Frankfurter Hauptbahnhof den drittgrößten Bahnhof in Deutschland. Im aktuellen Investitionsrahmenplan 2011-2015 werden aber nur 2 Prozent der Mittel in die Schiene investiert. Das muss sich dringend ändern“, so Müller.


Pressestelle der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag
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