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11.05.2012

Obama will Öffnung der Ehe für gleichgeschlechtliche Paare - GRÜNE: Wann kommt die Union in der Gegenwart an? Wo ist die FDP?

„Barack Obama, der Präsident einer deutlich konservativer und christlicher geprägten Nation als der unseren, nämlich der Vereinigten Staaten von Amerika, hat am 9. Mai einen wichtigen Schritt in die Gegenwart vollzogen“, freut sich Kai Klose, der Sprecher für Lesben- und Schwulenpolitik der GRÜNEN Fraktion im Hessischen Landtag. Obama hat in einem Fernseh-Interview am 9. Mai klar für die Homo-Ehe Stellung bezogen. „Same-sex couples should be able to get married“ (Gleichgeschlechtliche Paare sollen heiraten dürfen.) Am gleichen Tag bestand der Fraktionsvorsitzende der hessischen CDU, Dr. Christean Wagner, in einem Interview mit der FR darauf, die Ehe müsse Mann und Frau vorbehalten bleiben. „Wir fragen uns, wann auch die hessische CDU endlich in der Gegenwart ankommt“, so Klose.

Obama sagte, für ihn sei die Öffnung der Ehe auch für gleichgeschlechtliche Paare eine Frage der Freiheit. „Warum schweigen eigentlich die moderneren Kräfte in der CDU zu Dr. Wagners Doktrin? Und wo ist die hessische FDP?“, fragt Klose. „Im Bund verlangt die FDP angeblich die Öffnung der Ehe. Falls die Hessen-FDP diese Position teilt, ist sie offenbar zu schwach, sie wenigstens vorzutragen“, bedauert Klose. „Hessen hat endlich eine Regierung verdient, die die Weltoffenheit, Modernität und Vielfalt unseres Landes auch repräsentiert. Der Countdown läuft.“

Kai Klose ist seit dem Ausscheiden von Dr. Andreas Jürgens aus dem Hessischen Landtag lesben- und schwulenpolitischer Sprecher der Grünen Landtagsfraktion.


Pressestelle der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag
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