Nina Eisenhardt, hochschulpolitische Sprecherin der GRÜNEN Landtagsfraktion, in der Debatte eines überfraktionellen Antrags im Plenum:
„Seit dem 7. Oktober sind antisemitische Straftaten in Hessen und an unseren Hochschulen stark gestiegen. Jüdinnen und Juden erleben an unseren Hochschulen Antisemitismus von rechts, von links und islamischen Antisemitismus. Jüdische Hochschullehrende und Studierende berichten von Angriffen, Diskriminierung in Seminaren durch Lehrende und Mitstudierende, von Studienabbrüchen und Angst auf dem Campus. Wir als demokratische Fraktionen machen deshalb deutlich: Wir nehmen Antisemitismus nicht hin. Wir stellen uns ihm gemeinsam entgegen. Deshalb war es gut, dass wir in der vergangenen Legislaturperiode den Beauftragten gegen Diskriminierung für alle Hochschulen verpflichtend eingeführt haben. Es war richtig, dass die Vorgängerregierung unmittelbar nach dem 7. Oktober in den Austausch mit den Hochschulpräsidien, aber auch mit den Betroffenen gegangen ist und unter anderem 1,5 Millionen für sofortige Präventions- und Beratungsangebote bereitgestellt hat. Und es ist gut, dass diese Maßnahmen auch von der neuen Landesregierung weitergeführt und weiter ausgebaut werden.“
Pressestelle der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag
Pressesprecherin: Lisa Uphoff
Schlossplatz 1-3; 65183 Wiesbaden
Fon: 0611/350597; Fax: 0611/350601
Mail: presse-gruene@ltg.hessen.de
Web: http://www.gruene-hessen.de/landtag