Neuer Unfug beim Kinderförderungsgesetz – GRÜNE kritisieren Rücknahme der Pflicht für Mittagessen in Kindergärten

Die Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN kritisiert vehement die von Schwarz-Gelb vorgenommene Änderung im Kinderförderungsgesetz (Kifög), nach der es zukünftig nicht mehr zwingend vorgeschrieben sein soll, ein Mittagessen für die Kinder in den Kindertagestätten anzubieten. DIE GRÜNEN fordern CDU und FDP auf, diese Änderung umgehend aus dem Gesetzentwurf herauszunehmen. Das Kifög steht nächste Woche im Plenum zur Abstimmung an. DIE GRÜNEN lehnen den Entwurf ab, fordern, ihn zurückzuziehen und mit den Beteiligten neu zu verhandeln.

„Es ist ein Stück aus dem Tollhaus, dass Schwarz-Gelb es den Kommunen freistellen will, ob es in Kindertagesstätten ein Mittagessen für die Kinder geben soll. In ihrem Flexibilisierungswahn wollen die Regierungsfraktionen nun auch noch die Essensversorgung in Frage stellen. Anstatt den Murks bei diesem Gesetz immer weiter auf die Spitze zu treiben, sollten CDU und FDP ihn endlich zurückziehen und sich an neue Verhandlungen mit allen Beteiligten machen“, fordert der sozialpolitische Sprecher der GRÜNEN, Marcus Bocklet.

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