Neuer Geschäftsführer des NVV GRÜNE: Posch muss sich verbindlich zur Zukunft der Verkehrsverbünde äußern

Nach einem Bericht der Hessischen Allgemeinen (HNA), dass der Geschäftsführer des südhessischen Rhein-Main-Verkehrsverbundes (RMV), Klaus-Peter Güttler, ab Mai auch Geschäftsführer des Nordhessischen Verkehrsverbundes (NVV) werden wird, fordert die Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN von Verkehrsminister Posch (FDP) eine verbindliche Aussage zur Zukunft der Verkehrsverbünde. „Ohne eine klare Aussage von Minister Posch, dass die Personalie Güttler nur aus fachlichen Erwägungen getroffen wurde und nicht ein Vorbote für eine mögliche Fusion der beiden Verkehrsverbünde ist, kann es für Güttler in Nordhessen keinen guten Start geben“, so die verkehrspolitische Sprecherin der GRÜNEN, Karin Müller.

DIE GRÜNEN lehnen einen Zusammenschluss der Verbünde mittelfristig entschieden ab. „Die Bedarfe der einzelnen Regionen sind so unterschiedlich, dass eine gute Arbeit für den öffentlichen Personennahverkehr nur mit den spezifischen Kenntnissen der Bedarfe vor Ort gewährleistet werden kann. DIE GRÜNEN haben nichts gegen eine personelle Verstärkung durch Herrn Güttler, um Erfahrungen zu nutzen und Synergien zu heben – aber nur unter klaren Vorzeichen“, so Müller.

CDU und FDP hatten in ihrem Koalitionsvertrag eine Zusammenlegung der beiden Verkehrsverbünde RMV und NVV angekündigt. Dieses Vorhaben wurde an eine Arbeitsgruppe delegiert, von der danach nichts mehr zu hören war. „Wenn nun ein Südhesse nach Nordhessen kommt, läuten bei uns die Alarmglocken. Deswegen brauchen wir jetzt eine verbindliche Aussage des Verkehrsministers zur Zukunft von RMV und NVV, die für den Rest seiner Amtszeit Bestand hat.“

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