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04.09.2019

Mit Übersicht und Strategie dem Wohnraummangel begegnen

„Was wir brauchen ist eine aktivierende Wohnungspolitik, die Vertrauen schafft sowie berechenbar und verlässlich ist. Wir wollen alle Akteure auf dem Wohnungsmarkt bei der Bewältigung der Herausforderung unterstützen und haben einen ganzen Maßnahmenkatalog zur Verfügung gestellt“, sagt Hildegard Förster-Heldmann, Sprecherin für Bau- und Wohnungspolitik der GRÜNEN im Hessischen Landtag heute im Plenum zum Thema „Mit Übersicht und Strategie dem Wohnraummangel begegnen.“ Bisher haben wir bereits durch den Masterplan, die Allianz für Wohnen und die Baulandoffensive die Weichen für eine neue Wohnungspolitik gestellt.

Mit dem Großen Frankfurter Bogen werden im Umkreis von 30 Zugminuten vom Frankfurter Hauptbahnhof Flächen für 200.000 bezahlbare potenzielle Wohnungen identifiziert. „Damit orientiert sich Wohnungspolitik erstmals nicht mehr an der Nähe zur nächsten Autobahn, sondern endlich am Schienenverkehr“, so Förster-Heldmann.

Zudem wurde die Mietpreisbremse bei Neuvermietungen auf 31 Städte sowie der Mietpreisdeckel bei bestehenden Verträgen ausgeweitet. Auch der Kündigungsschutz wurde auf acht Jahre erhöht, wenn die Wohnung verkauft wird und der neue Besitzer selber einziehen will. Schutz gibt es auch vor kalter Entmietung.

Förster-Heldmann: „Noch nie stand so viel Geld für den Bau geförderter Wohnungen in Hessen zur Verfügung: Bis zum Jahr 2024 sind es 2,2 Milliarden Euro. Das reicht für 22.000 Wohnungen und ermöglicht damit 66.000 Menschen ein bezahlbares Zuhause. Zudem soll genossenschaftliches Bauen, also der Zusammenschluss mehrerer Menschen zum gemeinsamen Bauen, besonders gefördert werden.“


Pressestelle der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag
Pressesprecherin: Lisa Uphoff
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