Die GRÜNEN im Landtag begrüßen die Ankündigung von Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir, die Förderung für kleine und junge Unternehmen durch Mikrokredite der WI-Bank, der Förderbank des Landes, ab Juli 2015 weiter zu verbessern. „Trotz der aktuell niedrigen Zinsen kommen kleine und innovative Unternehmen allzu oft nur schwer an Kredite. Gerade dann, wenn sie nur wenig Geld brauchen, ist den Geschäftsbanken der Aufwand einer Risikobewertung oft zu groß“, erläutert der wirtschaftspolitische Sprecher der Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Kai Klose. „Und selbst wenn junge Firmen einen Kredit bekommen, müssen sie oft höhere Zinsen zahlen, weil die Banken das Risiko nicht abschätzen können.“
„Gerade Gründerinnen und Gründer tragen mit neuen und kreativen Unternehmensideen dazu bei, dass unserer Unternehmenslandschaft zeitgemäß und zukunftsträchtig bleibt“, so Klose weiter, „ihre Förderung war daher schon immer ein zentrales Anliegen GRÜNER Wirtschaftspolitik. Gut, dass diese Ideen jetzt in die Tat umgesetzt werden.“
Die hohe Nachfrage nach dem bestehenden Mikrokredit-Programm zeige, dass es sich um ein sehr sinnvolles Instrument handele. „Weil die bisherigen Anträge sich oft am oberen Rand der Fördergrenze von bisher 15000 Euro Kreditvolumen bewegen, ist die von Al-Wazir angekündigte Erhöhung der Obergrenze auf 25000 Euro eine richtige Entscheidung. Die Erfahrung hat gezeigt, dass vor allem in diesem Bereich der Kreditversorgung ein Engpass besteht. Dass dieser jetzt behoben wird, ist ein gutes Signal für Gründerinnen und Gründer und für die hessische Wirtschaft.“
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