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13.01.2012

manroland AG - GRÜNE: Poschs Politik des Danebenstehens reicht nicht aus

Die Landtagsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN fordert die Landesregierung auf, aktiv an der Hilfe für den insolventen Druckmaschinenhersteller manroland AG mitzuwirken. „In den anderen betroffenen Bundesländern sind die Landesregierungen deutlich engagierter für den Erhalt der Arbeitsplätze bei manroland“, urteilt der wirtschaftspolitische Sprecher, Kai Klose.

„Klar ist: Am Ende muss manroland ökonomisch betriebsfähig sein. Gerade der manroland-Standort Offenbach bietet dafür aber gute Voraussetzungen, entsprechend gab es ja auch bereits hoffnungsvolle Zeichen möglicher Investoren“, so Klose. „Das Zeitfenster allerdings schließt sich jetzt sehr bald. Es reicht deshalb nicht, wie die Landesregierung nach dem Motto ‚der Markt wird’s schon richten‘, abwartend danebenzustehen. Sie muss vielmehr zügig entscheiden, durch welche Instrumente (z.B. Bürgschaften) sie den Beschäftigten helfen kann.“

„In den nächsten zwei Wochen entscheidet sich, ob ein Hochtechnologieunternehmen und der größte gewerbliche Arbeitgeber in der Stadt mit der höchsten Arbeitslosigkeit Hessens eine Perspektive hat oder abgewickelt wird. Die bisherige Teilnahmslosigkeit der Landesregierung muss jetzt ein Ende haben“, so Klose.


Pressestelle der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag
Pressesprecherin: Elke Cezanne

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