LOEWE-Förderung: 29 Millionen Euro mehr zur Stärkung des Wissenschaftsstandorts Hessen

Die GRÜNEN im Landtag sind erfreut über die heutige Bekanntgabe des Wissenschaftsministers Boris Rhein, weitere 29 Millionen Euro in die Förderung bestehender LOEWE-Forschungsprojekten zu investieren. „Für uns GRÜNE sind Investitionen in die Forschung ein wichtiger Bestandteil unserer Landespolitik. Dass die Landesregierung die acht bestehenden LOEWE-Forschungsverbünde weiterhin unterstützt zeigt, welche Bedeutung sie der Stärkung des Wissenschaftsstandorts Hessen beimisst“, betont Daniel May, hochschulpolitischer Sprecher der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN. „Wenn wir uns die einzelnen Projekte anschauen, sehen wir, dass mit LOEWE viel innovatives Potenzial in Hessen gehoben wird und dies zur Stärkung unserer Forschungslandschaft beiträgt. Daher ist für uns klar, dass LOEWE ein unverzichtbarer Bestandteil der hessischen Hochschulpolitik ist und dauerhaft erhalten werden muss.“

Das Frankfurter LOEWE-Zentrum ,CGT – Zell- und Gentherapie‘ beispielsweise erhalte rund 5,7 Millionen Euro bis 2018. Das LOEWE-Zentrum ,ZIB – Insektenbiotechnologie und Bioressourcen‘ in Gießen bekomme für seine Forschungen sogar rund 18,2 Millionen Euro von 2017 bis 2019. „Besonders hat uns GRÜNE gefreut, dass auch die im Entstehen begriffene hessenweite ‚FACE2FACE‘-Forschungsplattform mit rund 800.000 Euro im Jahr 2017 gefördert wird. Diese Plattform soll unter Federführung der Uni Gießen die kurz-und langfristigen Veränderungen einer erhöhten CO₂-Konzentration auf Grünland, Weinbau und Gemüse untersuchen. Mit weiteren 877.500 Euro wird das interdisziplinäre Projekt ‚Tier-Mensch-Gesellschaft‘ der Uni Kassel unterstützt, das sich näher mit den Mensch‐Tier‐Beziehungen in unserer Gesellschaft befasst“, erklärt May.

Das Land Hessen hat von 2008 bis 2016 insgesamt 671 Millionen Euro für das themenoffene Forschungsförderungsprogramm LOEWE zur Verfügung gestellt. „Die Fortsetzung der Finanzierung von LOEWE-Projekten ist nicht selbstverständlich. Kein anderes Bundesland leistet sich ein solches Forschungsförderprogramm, wie wir es in Hessen haben. Spitzenforschung kommt nicht etwa nur einer kleinen Gemeinschaft von Wissenschaftlern zugute, sondern nimmt sich gesellschaftlicher Kernfragen an. Darauf können wir in Hessen stolz sein.“

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