„Eine wirkliche Steigerung der Lehrerversorgung auf 105 Prozent wird es zum kommenden Schuljahr nicht geben“, stellt der bildungspolitische Sprecher der GRÜNEN Landtagsfraktion nach der heutigen Sitzung des schulpolitischen Ausschuss des Landtags fest. DIE GRÜNEN hatten einen entsprechenden Berichtsantrag gestellt. „Das Ministerium musste einräumen, dass es für die allermeisten Schulen keine 105 Prozent-, sondern eine 104 Prozent-Lehrerversorgung gibt. Und selbst diese 104 Prozent werden nur durch Rechentricks erreicht.“ So würden in die 104 Prozent eine ganz Reihe von Programmen und Lehrerstellen eingerechnet, die den Schulen schon jetzt zur Verfügung stünden. „Hier werden vorhandene Stellen als neue Stelle ausgegeben. Die Steigerung für die betroffenen Schulen ist also geringer, als das Ministerium den Eindruck erweckt. Betroffen hiervon sind beispielsweise Schulen mit bilingualem Unterricht, musikalischem oder naturwissenschaftlichem (MINT) Schwerpunkt.“
DIE GRÜNEN erkennen an, dass sich die Lehrerversorgung zum kommenden Schuljahr verbessert. „Zur Wahrheit gehört aber eben auch, dass das Wahlversprechen einer 105-Prozent-Lehrerversorgung nicht erreicht wird. Einmal mehr rechnet schwarz-gelb die Zahlen schön und geht nicht ehrlich und transparent mit den Schulen um“.
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