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28.09.2016

Lehrerfortbildung: FDP-Gesetzentwurf fällt in Anhörung durch

Aus Sicht der GRÜNEN ist der Gesetzentwurf der FDP für Änderungen bei der Lehrerfortbildung in der heutigen Anhörung im Landtag krachend durchgefallen. „Der Entwurf basiert auf falschen Berechnungen, geht an der Lebenswelt der Schulen vorbei und schürt Misstrauen gegenüber Lehrerinnen und Lehrern“, kommentiert Daniel May, für die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Mitglied im schulpolitischen Ausschuss, die Anhörung zum Thema Unterrichtsausfall durch Lehrerfortbildung.

„Die Anhörung hat gezeigt, dass Schulleitungen und Kollegien bereits bemüht sind, Fortbildungen in die unterrichtsfreie Zeit zu legen“, so May. „Dass das nicht immer geht, liegt zum einen am wachsenden Ganztagsschulbetrieb, der die unterrichtsfreie Zeit am Nachmittag begrenzt. Zum anderen kann es auch sinnvoll sein, wenn Fortbildungen mit Unterricht verknüpft werden.“ Darauf verwiesen beispielsweise der Landeselternbeirat sowie die Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände.

Insgesamt brachte die Anhörung fast ausschließlich ablehnende Stellungnahmen zum FDP-Gesetzentwurf. „Wir sehen uns durch die Anhörung in unserer eigenen Ablehnung bestätigt. Es bleibt bei dem Grundsatz, dass die Fortbildungen außerhalb des Unterrichts stattfinden sollen. Wir haben Vertrauen in die Lehrerinnen und Lehrer, dass sie den Unterrichtsausfall so gering wie möglich halten und verantwortungsvoll mit ihren Fortbildungstätigkeiten umgehen.“


Pressestelle der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag
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