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01.02.2010

Lautenschlägers Energiepolitik - GRÜNE: Dürftige Eckpunkte – So wird Hessen auf dem letzten Platz bleiben

Die Landtagsfaktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN kritisiert, dass Umweltministerin Lautenschläger (CDU) nach mehr als einem Jahr Regierungsverantwortung noch immer kein Energiekonzept, das diesen Namen verdient, vorgelegt hat. „Ihre Datensammlung, die keine wirksamen Maßnahmen zum Ausbau der erneuerbaren Energien beinhaltet, ist mehr als dürftig. Reine Absichtserklärungen reichen nicht aus, dem Klimawandel entgegenzutreten. Handwerk und Industrie werden so in Hessen auch auf keinen grünen Zweig kommen und Zukunftschancen verpassen. Wir brauchen konkrete Maßnahmen für Hessen. Schulungen für Handwerker hat das grün-geführte Umweltministerium in Hessen bereits 1986 angeboten. Das zeigt, wie wenig Neues die Ministerin heute gezeigt hat“, unterstreicht die energiepolitische Sprecherin der GRÜNEN, Ursula Hammann.

DIE GRÜNEN verweisen darauf, dass sie bereits 2007 ein Konzept vorgelegt haben, das Energieeffizienz und -einsparung sowie den Ausbau von erneuerbaren Energien beinhaltet. Zu konkreten Maßnahmen liegen Gesetzesvorschläge vor, die sich in der parlamentarischen Beratung befinden.

„Wenn Ministerin Lautenschläger den erneuerbaren Energien, den Klimaschutz und zukunftsfähigen Arbeitsplätzen in Hessen wirklich eine Chance geben will, muss sie unsere Gesetzesentwürfe Wirklichkeit werden lassen. Wir freuen uns, dass sie inzwischen erkannt hat, dass erneuerbare Energien gut für das Handwerk und den Mittelstand sind und Arbeitsplätze schaffen. Mit ihren dürftigen Eckpunkten ist dieses Ziel allerdings nicht zu erreichen“, bedauert Ursula Hammann.


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