Nina Eisenhardt, Obfrau im Ausschuss für Wissenschaft und Kultur der GRÜNEN Landtagsfraktion, zur Regierungserklärung von Wissenschafts- und Kunstminister Gremmels:
„Minister Gremmels findet viele schöne Worte über die Bedeutung von Kunst, Kultur und Wissenschaft für die Demokratie. Doch über die aktuellen Herausforderungen in Wissenschaft und Kultur verliert er in seiner Regierungserklärung kein einziges Wort. Das ist angesichts einer Finanzlücke von über 100 Millionen Euro, vor der Hessens Hochschulen aktuell stehen, schon ein starkes Stück. Mehr Ignoranz gegenüber den realen Problemen im Land geht nicht.
Auch im Bereich Kunst und Kultur ist die Bilanz der schwarz-roten Landesregierung bisher mehr als dünn. Das kulturpolitische Engagement des Ministers reduziert sich bisher auf zahlreiche Interviews und Statements, in denen er sich darüber freut, nun auch beruflich ins Theater gehen zu können. Da hat jemand seine Jobbeschreibung missverstanden.
Leider müssen wir feststellen: Für diese Landesregierung sind Kunst und Kultur nur ein Restposten und Hessens Hochschulen das Sparschwein, das für die aufgeblähte Landesregierung geplündert wird. Darüber kann auch diese Regierungserklärung nicht hinwegtäuschen.“
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