BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag kritisieren, dass Kultusministerin Henzler auch nach einem Jahr Amtszeit noch nichts unternommen hat, um die von ihr versprochenen Änderungen am G8 auf den Weg zu bringen. „Die FDP hatte den Bürgerinnen und Bürgern als Teil ihres 100-Tage-Regierungsprogramms Korrekturen am G8 versprochen. Mittlerweile ist ein ganzes Jahr ins Land gegangen und passiert ist immer noch nichts. Weder kam es zu einer Entschlackung der Lehrpläne noch konnte die Ministerin erreichen, dass mit Abschluss der neunten Klasse auf einem Gymnasium die mittlere Reife erworben werden kann. Und auch die für das kommende Schuljahr angekündigten Bildungsstandards wurden verschoben“, kommentiert der bildungspolitische Sprecher der GRÜNEN, Mathias Wagner, einen Brief der Ministerin an den Landeselternbeirat, über den die Frankfurter Rundschau heute berichtet hatte.
Langsam stelle sich nicht nur bei diesem Thema die Frage, was die Ministerin eigentlich den ganzen Tag mache. „Bislang ist Frau Henzler durch die Panne beim Landesabitur sowie den Bruch von Wahlversprechen bei der Schulsozialarbeit und der 105 prozentigen Lehrerversorgung aufgefallen. Eigene Akzente jenseits von Ankündigungen sucht man leider vergebens. Stattdessen gibt es ein Weiter-So der Politik von Karin Wolff, die Hessens Schulsystem national wie international ins Abseits geführt hat.“
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