Der Hessische Klimaschutzplan der Landesregierung wird aus Sicht der GRÜNEN im Landtag eine aktive und ambitionierte Antwort auf das beim Weltklimagipfel in Paris erzielte Klimaschutzabkommen geben. „Wir GRÜNE haben gemeinsam mit Umweltorganisationen lange dafür gekämpft, klare Ziele im Klimaschutz und wirksame Maßnahmen im Klimaschutz zu vereinbaren“, sagt Angela Dorn, Sprecherin für Klimaschutz der Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN. „In Paris haben sich alle Länder endlich geeinigt, den Temperaturanstieg auf deutlich unter zwei Grad Celsius zu begrenzen – es werden sogar 1,5 Grad angepeilt. Diesen Rückenwind wird Hessen nun nutzen und mit eigenen sehr klaren Zielvorgaben für den Klimaschutz vorangehen.“ Die GRÜNE Umweltministerin Priska Hinz gab heute bei einer Veranstaltung in Frankfurt den Startschuss für die Erarbeitung des Hessischen Klimaschutzplans.
Die Landesregierung habe als Ziel vorgegeben, bis 2050 klimaneutral zu werden. Als Zwischenschritt sei vorgesehen, bis zum Jahr 2020 die Treibhausgase um 30 Prozent und bis zum Jahr 2025 um 40 Prozent zu senken. „Hessen hat als wirtschaftsstarkes und innovatives Land hier eine besondere Vorreiterrolle und gerade mit GRÜNER Regierungsbeteiligung bereits einige wichtige Weichen gestellt“, erklärt Angela Dorn. „Da wäre zum einen die Energiewende, bei der in Hessen ein Schwerpunkt auf der Energieeffizienz liegt. Aber unter dem Gesichtspunkt Klimaschutz sind beispielsweise auch die Stärkung des öffentlichen Nahverkehrs und die Förderung von regionaler und ökologischer Landwirtschaft Themen, die wir angehen.“
Nun stehe mit der Erarbeitung konkreter Maßnahmen für den Integrierten Klimaschutzplan die entscheidende Arbeit an, der in diesem Jahr unter intensiver Beteiligung von wichtigen Akteuren aus Gesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft erarbeitet wird. „Hier müssen alle Bereiche zusammenfinden, Verkehr, Industrie, Handel, private Haushalte und öffentliche Verwaltung. Es ist ein gutes Zeichen, dass die beiden hauptsächlich zuständigen Ministerien für Wirtschaft und für Umweltschutz unter GRÜNER Leitung endlich zusammen arbeiten statt gegeneinander wie zu den Zeiten, als die FDP die Wirtschaftsminister stellte. Im Kabinett ziehen jetzt alle an einem Strang. Der Klimagipfel lehrt uns, wie wichtig es ist, alle mitzunehmen.“
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