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17.01.2018

KKF-Anlage bei K+S: Wichtiger Schritt für weniger Salz in Werra und Weser

„Heute ist ein guter Tag für Werra und Weser“, so die GRÜNEN im Landtag anlässlich der heutigen Inbetriebnahme einer Kainit-Kristallisations-Flotationsanlage (KKF-Anlage) in Philippsthal durch das Bergbauunternehmen Kali und Salz (K+S). „Auf In Initiative der GRÜNEN Umweltministerin Priska Hinz ist es gelungen, zwischen der Flussgebietsgemeinschaft Weser und K+S einen Maßnahmenplans Salz zu vereinbaren, zu dem auch der Bau dieser Anlage gehört. Mit Hilfe der neuen KKF-Anlage werden etwa 20 Prozent weniger Salzabwässer in Werra und Weser gelangen“, erklärt Sigrid Erfurth, Sprecherin für den Schutz der Werra der Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN. „Das ist ein wichtiger Schritt für die Umwelt, der sich hoffentlich bald spürbar auf eine verbesserte Gewässerqualität in Werra und Weser auswirken wird. Ziel und oberste Priorität für uns GRÜNE ist ein guter ökologischer Zustand der Weser und die drastische Verringerung der Salzbelastung in der Werra. Nur so kann es gelingen, weitere Schäden in der Pflanzen- und Tierwelt zu vermeiden.“

„Unsere GRÜNE Umweltministerin hat maßgeblich daran gearbeitet, dieses Maßnahmenprogramm mit K+S voran zu bringen, um die Salzabwässer in den Flüssen zu reduzieren. Wir freuen uns, dass diese Arbeit nun Früchte trägt und das Unternehmen K+S seiner Verantwortung für die Umwelt in stärkerem Maße nachkommt“, beton Erfurth. „Nun gilt es, gemeinsam mit der Flussgebietsgemeinschaft Weser weiter an der Umsetzung des Maßnahmenplans Salz zu arbeiten und auch die anderen Bausteine konsequent umzusetzen.“ Weitere entscheidende Bausteine innerhalb des Maßnahmenprogramms seien Produktionsabwässern unter Tage zu lagern sowie Kali-Rückstandshalden abzudecken.


Pressestelle der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag
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