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06.02.2012

Informations- und Akzeptanzkampagne zu Erneuerbaren Energien - GRÜNE: Am meisten müssen Beuth und FDP überzeugt werden

Die Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN fordert die CDU/FDP-Landesregierung auf, beim Ausbau der erneuerbaren Energien nicht nur zu informieren, sondern vor allem zu handeln. „Wir haben kein Erkenntnisdefizit, sondern seit Jahren ein Defizit beim Ausbau der erneuerbaren Energien in Hessen. Deshalb liegt Hessen mit nur sieben Prozent der Erzeugung von erneuerbaren Energien am Endenergieverbrauch auch leider auf einem der hinteren Plätze unter den Bundesländern. Deshalb muss auch so schnell wie möglich im Landesentwicklungsplan festgeschrieben werden, dass zwei Prozent der Landesfläche vorrangig für die Windenergie zur Verfügung steht. Bei all den Versäumnissen von Schwarz-Gelb in den letzten Jahren drängt sich der Eindruck auf, dass die Kampagne nicht nur informieren, sondern auch das Image der Regierung verbessern soll“, sagt die umweltpolitische Sprecherin der GRÜNEN, Ursula Hammann.

Die heute von der Ministerin vorgelegten Zahlen belegten, dass die Akzeptanz der erneuerbaren Energien durchweg hoch sei. Auch der Bürgerentscheid in Heidenrod vor zwei Wochen habe gezeigt, dass die Bürgerinnen und Bürger Windenergie auch vor ihrer Haustür akzeptierten, die Befürworter konnten dort  einen Wert von 88 Prozent erreichen. „Das größte Akzeptanzmanko herrscht offensichtlich noch beim CDU Generalsekretär Peter Beuth mit seinen Warnungen vor Windkraftmonstern und beim Koalitionspartner FDP vor. Und um diese zu überzeugen, ist die Kampagne mit 4,5 Millionen Euro ziemlich teuer“, so Ursula Hammann.


Pressestelle der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag
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