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24.10.2012

Günter Schork im FR-Interview - GRÜNE: Entlarvende Äußerungen des bildungspolitischen Sprechers der CDU

Die Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sieht in den Äußerungen von Günter Schork, dem neuen bildungspolitischen Sprecher der CDU-Fraktion, ein weiteren Beweis des Unwillens gegenüber der inklusiven Beschulung in Hessen. „Schorks Äußerungen lassen klar erkennen, dass er die Inklusion eigentlich gar nicht will“, stellt die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Kordula Schulz-Asche fest.  „Wenn er meint, die Umsetzung der Inklusion könne noch zehn bis fünfzehn Jahre dauern zeigt das, dass die CDU keinen Plan hat, wie die Inklusion machbar umgesetzt werden soll. Natürlich braucht Inklusion Zeit, aber in welchem Zeitraum sie umgesetzt werden kann, hängt maßgeblich von den Vorgaben und dem Willen der Landesregierung ab.“

Verwundert nehmen die GRÜNEN Schorks Äußerungen zum geplanten Parallelmodell von G8 und G9  zur Kenntnis. Angesprochen auf die Wahlmöglichkeit sagt Schork: „Dabei werden wir sicher überlegen müssen, ob das Parallelmodell, bei denen Schulen beide Zweige anbieten, so kommen soll, wie es jetzt geplant ist.“  Darin zeige sich, dass wieder einmal keine Einigkeit zwischen CDU und FDP in grundsätzlichen Fragen der Bildungspolitik bestehe.

Es sei entlarvend, wenn Schork gegenüber der FR sagt, dass man mit Bildungspolitik keine Wahlen gewinnen könne. „Sicher ist, dass man mit einer schlechten Bildungspolitik Wahlen verlieren kann und genau darauf steuert die schwarz-gelbe Regierung zu“, so Schulz-Asche.


Pressestelle der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag
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