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18.03.2013

GRÜNE: Studie der Bertelsmann-Stiftung belegt Versagen der Landesregierung bei der Inklusion

RollstuhlAls „Zeugnis des Versagens der schwarz-gelben Landesregierung“ bezeichnet die Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN die heute bekannt gewordene Studie zur Inklusion. „Hessen liegt mit der Anzahl der Förderschüler, die eine Regelschule besuchen auf einem weit abgeschlagenen Platz im Vergleich der Bundesländer. Nur 17,3 Prozent  der hessischen Schüler, die einen festgestellten Förderbedarf haben, werden an einer Regelschule unterrichtet“, zitiert Mathias Wagner, bildungspolitischer Sprecher der GRÜNEN, die Studie im Auftrag der Bertelsmann Stiftung. „Aber damit noch nicht genug: der Anteil der Schüler, die eine Förderschule besuchen, steigt sogar. Diese sogenannte Exklusionsquote ist in Hessen gestiegen, in den anderen Bundesländern sinkt sie dagegen.“

„Damit ist die schlechte schwarz-gelbe Schulpolitik erneut durch eine Studie bestätigt worden. Bundesweit ist Hessen mal wieder Schlusslicht. Bei der Inklusion wussten wir schon lange, dass Schwarz-Gelb in der Vergangenheit Verhinderungsprogramme aufgelegt hat, anstatt den Schülerinnen und Schülern mit Behinderungen eine echte Inklusion zu ermöglichen. Das ist durch die Studie jetzt noch deutlicher geworden. Wer so chaotisch und in der Ausstattung schlechte Inklusion betreibt, muss mit diesen Ergebnissen rechnen“, so Wagner weiter. „Diese erschöpfte und verbrauchte Landesregierung hat es in den vergangenen Jahren nicht geschafft die UN-Behindertenrechtskonvention umzusetzen und hat offensichtlich auch keinerlei Interesse daran.“


Pressestelle der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag
Pressesprecherin: Elke Cezanne

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