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04.03.2013

GRÜNE: Schwarz-gelbe Verkehrspolitik erhöht das Risiko von Verkehrstoten

Stadtautobahn, VerkehrspolitikFür die Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN ist offensichtlich, dass durch die schwarz-gelbe Verkehrspolitik in Hessen das von der Europäischen Union vorgegebene Ziel von Null-Verkehrstoten in weite Ferne gerückt ist. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte, sind in Hessen erneut mehr Menschen auf hessischen Straßen ums Leben gekommen. Im Jahr 2012 starben 283 Menschen in Folge von Unfällen, das sind 20 Todesfälle mehr als 2011.

„Das ist jetzt schon das zweite Jahr in Folge, dass in Hessen die Zahl der Menschen, die bei Verkehrsunfällen ums Leben kommen, steigt. Allein im Jahr 2012 kam es zu einer Steigerung um acht Prozent. In Deutschland wurde im Gegensatz dazu zeitgleich ein historischer Tiefst-stand erreicht. Der Trend in Hessen muss gestoppt werden. Die Aufhebung von Tempolimits auf Autobahnen führt eben zu mehr Unfällen und damit leider auch zu mehr Todesfällen. Hier zeigt sich mal wieder wie verantwortungslos die schwarz-gelbe Politik der ‚freien Fahrt für freie Bürger‘ ist“, kritisiert die verkehrspolitische Sprecherin der GRÜNEN, Karin Müller.

Müller: „Die schwarz-gelbe Koalition hat keinerlei Konzepte, wie sie die Verkehrssicherheit in Hessen endlich verbessern will. Am Freitag hat sich Verkehrsminister Rentsch (FDP) über unsere Forderung nach einem Tempolimit auf Autobahnen aufgeregt. Er sollte sich lieber über die Verkehrstoten aufregen, anstatt seine Blockadepolitik bei Geschwindigkeitsbeschränkungen fortzuführen.“

Was jetzt für Hessen zu tun ist:

Die Reduzierung der Geschwindigkeit ist die einfachste, effektivste und kostengünstigste Möglichkeit die Anzahl der Toten und Verletzten im Straßenverkehr zu reduzieren. Dort wo es sinnvoll möglich ist, sollten daher Tempolimits eingeführt werden.


Pressestelle der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag
Pressesprecherin: Elke Cezanne

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