GRÜNE: Schwarz-Gelb steht Inklusion im Weg

Die Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN teilt die Kritik der „Gruppe Inklusionsbeobachtung“ an der schwarz-gelben Landesregierung bei der Umsetzung der Inklusion in Hessen. Die „Gruppe Inklusionsbeobachtung“ ist ein Zusammenschluss aus Schüler-, Eltern-, Lehrer- und Betroffenenverbänden. „Wir haben schon lange den Verdacht, dass Schwarz-Gelb das Thema Inklusion durch eine chaotische und in der Ausstattung unzureichende Umsetzung bewusst zum Scheitern bringen will. Eine solche ideologische Politik auf dem Rücken der Schülerinnen und Schüler ist schäbig“, kritisiert Mathias Wagner, bildungspolitischer Sprecher der GRÜNEN.

„Zwar lobt sich die Landesregierung immer für ihre Inklusionspolitik, die tatsächliche Lage sieht aber ganz anders aus: Es gibt zahlreiche Hindernisse, die die Landesregierung einer erfolgreichen Inklusion an den Schulen in den Weg legt. Die Zahlen zeigen uns ja, dass immer noch zu viele Kinder mit Förderbedarf an allgemeinen Schulen abgewiesen werden. Die Regierung müsste diesen Fakten endlich Taten entgegensetzen anstatt immer nur zu erzählen, dass alles gut sei. Die Arbeit der ‚Gruppe Inklusionsbeobachtung‘ ist daher besonders wichtig, damit sie die bestehenden Probleme immer wieder aufzeigt.“

DIE GRÜNEN verweisen darauf, dass sie bereits Anfang 2011 eine detaillierte Gesetzesinitiative (Drs. 18/3710) zur Umsetzung von Inklusion an den Schulen in den Landtag eingebracht haben. „Darin waren konkrete Maßnahmen, ein detaillierter Zeitplan und machbare Umsetzungsschritte beschrieben. All das fehlt bis heute von Seiten der Landesregierung.“

Antrag

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