GRÜNE fordern konkrete Maßnahmen statt rechtstheoretische Seminare

Erste Anhörung der Enquetekommission Jugendbeteiligung

Julia Herz, jugendpolitische Sprecherin und Obfrau der GRÜNEN Landtagsfraktion in der Enquetekommission Jugendbeteiligung:

„Wir müssen mit jungen Menschen sprechen, nicht über sie. Deshalb ist es richtig, dass Teilnehmende des Landesjugendkongresses ihre Forderungen in der Sitzung am 29. Januar direkt an die Mitglieder der Enquetekommission richten. Wir sehen jedoch mit Sorge, dass sich die Kommission im Anschluss daran dann das gesamte Jahr über zunächst nur mit allgemeinen theoretischen Grundlagen beschäftigen soll, das ist absurd. Würde es rein nach der Vorstellung von Schwarz-Rot gehen, hätte sich die Enquetekommission sogar noch länger mit rechtstheoretischen Seminaren befasst. Die jungen Menschen in Hessen erwarten zu Recht konkrete Ergebnisse und nicht ein weiteres Jahr Stillstand der Hessen-GroKo. Wir haben den Erziehungswissenschaftler Prof. Dr. Ivo Züchner von der Universität Marburg als Sachverständigen für die Arbeit der Enquetekommission benannt. Er hat eine Professur für außerschulische Jugendbildung inne und bereits das Jugendaktionsprogramm des hessischen Sozialministeriums wissenschaftlich begleitet und kann auch seine praktische Expertise einbringen.“

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