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15.04.2013

GRÜNE fordern Aufklärung über Inbetriebnahme des Partikeltherapiezentrums am UKGM

Mit einem Dringlichen Berichtsantrag fordern BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag Aufklärung über die Inbetriebnahme des Partikeltherapiezentrums am Uniklinikum Gießen-Marburg. Wissenschaftsministerin Kühne-Hörmann (CDU) muss damit in der kommenden Sitzung des Ausschusses für Wissenschaft und Kunst am Mittwoch, dem 17. April zu den bekanntgewordenen Schwierigkeiten Stellung nehmen. DIE GRÜNEN haben für die Sitzung Öffentlichkeit beantragt.

„Die Siemens AG als Eigentümerin der Anlage ist nach Informationen der GRÜNEN fest entschlossen, das Partikeltherapiezentrum in Marburg nur noch als Testanlage für die neue Anlage in Shanghai nutzen zu wollen. Die Landesregierung hat daher nur noch wenige Monate Zeit, um Siemens von einem Verkauf der Partikeltherapie-Anlage zu überzeugen und sie damit am Marburger Standort mittels eines anderen Betreibers zu erhalten“, stellen Kordula Schulz-Asche, gesundheitspolitische Sprecherin der GRÜNEN, und Angela Dorn, regionale Abgeordnete aus Marburg, fest. „Wir wollen wissen, warum die Landesregierung dennoch in der gemeinsamen Vereinbarung mit der Rhön AG Ende Dezember 2013 als Termin der Inbetriebnahme gewählt hat und ob sie überhaupt mit Siemens in Gesprächen ist. Außerdem muss die Wissenschaftsministerin unter anderem Auskunft darüber geben, wie sie einer Kooperation zwischen den Therapiezentren in Heidelberg und  Marburg gegenübersteht.“

Eine Delegation von Politikern der GRÜNEN, bestehend aus den Landtagsabgeordneten Kordula Schulz-Asche, Angela Dorn und Daniel May sowie Stadtverordneten aus Marburg ließen sich bei einem Besuch des Heidelberger Ionentherapiezentrums (HIT) im März  informieren.

Antrag


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