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01.02.2013

GRÜNE: Die Versorgung im ländlichen Raum sicherstellen ist wichtige Landesaufgabe – Vorschlag der SPD leider seltsam

GesundheitspolitikAls „seltsam“ bezeichnet die gesundheitspolitischer Sprecherin der GRÜNEN im Landtag, Kordula Schulz-Asche, die heute von der SPD vorgeschlagene Bundesratsinitiative zur Verbesserung der ärztlichen Versorgung in ländlichen Gebieten und sozial benachteiligten Stadtteilen. „Wir wissen doch alle, dass diese Landesregierung seit Jahren dieses Thema verschläft oder mit Kleinstmaßnahmen herumdoktert. Aber was macht denn eine Bundesratsinitiative jetzt für einen Sinn? Wir GRÜNEN haben gute Konzepte für die Gesundheitsversorgung in Hessen und für die Bundespolitik. Und ich bin sicher, dass starke GRÜNE Fraktionen nach den Wahlen in Hessen und im Bund eine zukunftsfähige Gesundheitspolitik mitgestalten werden.“

Was jetzt für Hessen zu tun ist

„Die gute Gesundheitsversorgung in Hessen bedarf tatsächlich einer engagierten Landesregierung, die die Patientenversorgung vor Ort durch bessere Kooperationen und Innovation fördert. Das GRÜNE Konzept „Gesundheit im ländlichen Raum“ beschreibt dies ausführlich: Gesundheitskonferenzen, Erhalt kommunaler Krankenhäuser, flächendeckende Hausarztversorgung, Versorgungszentren und neue Ideen, wie die Gemeindepflege und so genannte Ärzte auf Rädern.“ Natürlich bestehe auch erheblicher Reformbedarf auf Bundesebene. „Dazu gehört aber neben dem Versorgungstrukturgesetz vor allem eine Reform der Krankenversicherung. Denn die Engpässe der ärztlichen Versorgung entstehen vor allem dort, wo es nicht genügend Privatpatienten gibt.“


Pressestelle der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag
Pressesprecherin: Elke Cezanne

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