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14.08.2012

GRÜNE: Auch Fanprojekte müssen zum Fußballgipfel eingeladen werden

Die Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN fordert Sportminister Rhein (CDU) auf, zu einem Fußballgipfel einzuladen, der diesen Namen auch verdient. DIE GRÜNEN fordern deshalb, Fußballclubs, Fans, Fanprojekte und auch die Polizei an einer solchen Veranstaltung zu beteiligen. Nach Informationen des Darmstädter Echos lädt der Minister für kommenden Freitag die hessischen Vereine der ersten vier Ligen  zu einem so genannten „Fußballgipfel zu Gewalt in Stadien“ ein,

„Anstatt bei Häppchen mit den Clubchefs Elterngespräche über einzelne Problemkinder zu führen, sollte er in den Dialog auch Fans und Fanprojekte einbinden, um tatsächlich funktionierende Strategien für eine lebendige, bunte und friedliche Fankultur zu finden“, fordert der sportpolitische Sprecher der GRÜNEN, Daniel Mack, den Minister auf. „Diskussionen über Fangewalt kann man nicht ohne Fans führen. So muss die Verantwortung der friedlichen Fans gestärkt werden.“

Nach Auffassung der GRÜNEN kann die aktuelle Problemlage rund um die Stadien nicht allein auf Gewalt reduziert werden. Zur Problematik gehörte zum Beispiel auch die bessere Qualifizierung des Sicherheitspersonals. So seien etwa auch  die Gegend rund um die Stadien und die Anfahrtswege häufig suboptimal ausgestaltet. „Es ist eine originäre Aufgabe des Staates, für Sicherheit und Ordnung zu sorgen. Deshalb müssen all diese Bereiche bei der Lösung der Problematik zu Gewalt im Fußball einbezogen werden. Sportminister  Rhein muss dem Rechnung tragen“, fordert Daniel Mack.


Pressestelle der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag
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