Zu Medienberichten, wonach der SPD-Landtagsabgeordnete Marius Weiß wegen des Verdachts der Urkundenfälschung über seinen Anwalt bei der Staatsanwaltschaft die Einstellung des Verfahrens beantragt hat, erklärt der Parlamentarische Geschäftsführer der GRÜNEN Landtagsfraktion:
„Anstatt die Gelegenheit zu nutzen, sich vor allem bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Landtagskanzlei für sein Fehlverhalten zu entschuldigen, versucht der Jurist Weiß advokatische Winkelzüge. Mehrfach wurde Weiß darauf hingewiesen, dass seine Frau nicht mit dem auf ihn zugelassenen Parkausweis in den Hessischen Landtag einfahren darf. Doch der angeblich so volksnahe Sozialdemokrat wollte sich von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern nicht auf Recht und Ordnung hinweisen lassen, soll diese sogar verbal angegangen sein. Verschärfend kommt hinzu, dass der Hessische Landtag nicht irgendein öffentliches Parkhaus ist, sondern als Sitz des hessischen Parlamentes besonderen Sicherheitsmaßnahmen unterliegt. Diese zu umgehen ist eines Mitgliedes eben dieses Parlamentes nicht würdig. Wir hoffen, dass SPD-Spitzenkandidatin Nancy Faser die erneuten Winkelzüge des Abgeordneten Weiß zum Anlass nimmt, in ihrem Heimatverband endlich für Ordnung zu sorgen.“
Pressestelle der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag
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