Die Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN freut sich darüber, dass der Luchs in Hessen offensichtlich gern zu Hause ist und wohl auch weiterhin für Nachwuchs gesorgt hat. Das geht aus dem heute von der Staatsministerin Priska Hinz (GRÜNE) vorgestellten Luchsbericht hervor. Demnach scheint sich die Population des Eurasischen Luchs, der sich seit 1999 nachweislich vor allem in den nordhessischen Wäldern aufhält, weiter zu etablieren. „Damit haben wir einen guten Hinweis, dass sich die Biodiversität in Hessen auf einem guten Weg befindet“, so Ursula Hammann, naturschutzpolitische Sprecherin der GRÜNEN. „Offenbar sind die großen zusammenhängenden Waldflächen in Nordhessen ideal für den Luchs. Das bedeutet aber auch für uns, dass wir diese naturnahen Wälder erhalten müssen, um Rückzugsorte für Wildtiere zu ermöglichen.“
Der Luchs steht unter strengem Naturschutz und die Entwicklung seiner Bestände in Hessen muss weiterhin intensiv beobachtet und registriert werden. Die Biodiversitätsstrategie des Landes Hessen ist eine wichtige Basis dafür, Wildtiere in Hessen wieder heimisch zu machen, denn sie ist darauf ausgerichtet, die Artenvielfalt in Hessen zu erhalten und auszubauen. Dazu Hammann: „So langsam halten immer mehr Wildtiere wie der Luchs, aber auch die Sumpfschildkröte oder der Fischotter wieder Einzug in unsere Naturlandschaft. Das ist ein gutes Zeichen und daher ist die Arbeit der engagierten Naturschützer, Forstleute aus den verschiedenen Verbänden als auch der Landesregierung äußerst wichtig und anerkennenswert, weil sie zur Stabilität des gesamten Ökosystems beiträgt.“
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