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25.04.2011

Demonstration zum 25. Jahrestag Tschernobyl - Biblis muss endgültig abgeschaltet bleiben

„Derzeit sind in Biblis aufgrund des Atommoratoriums nach dem Unfall in Fukushima beide AKW-Blöcke abgeschaltet. Wir fordern, dass dies Abschaltung endgültig ist“, unterstreicht die umweltpolitische Sprecherin von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Ursula Hammann, die Position der GRÜNEN anlässlich der heutigen Anti-Atom-Demonstration in Biblis.

„Der Atomunfall von Tschernobyl vor 25 Jahren hat viele Menschen wachgerüttelt, die bis dahin noch glaubten, die Atomkraft sei beherrschbar. In den darauf folgenden Jahren haben die Atomindustrie und die sie unterstützenden Parteien immer wieder versucht, den GAU in Tschernobyl als ein Versagen der damaligen sowjetischen Technologie hinzustellen, das so in Deutschland und den westlichen Ländern nicht vorkommen könnte. Der schreckliche Unfall von Fukushima hat diese Beschwichtigungen und Risikoverschleierungen auf das Schlimmste widerlegt“, erinnert Ursula Hammann an das damalige Unglück und seine Folgen.

„Für BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN war seit unserer Gründung klar, dass wir zu einer Energieversorgung ohne Atomkraft kommen müssen, weil deren Risiken nicht beherrschbar sind. Deshalb arbeiten wir sowohl in Hessen als auch in Berlin seit vielen Jahren für den Ausbau der Erneuerbaren Energien. Dies haben wir in der Regierung getan und dies tun wir in der Opposition. Jüngst haben wir unser aktualisiertes Energiekonzept für Hessen vorgelegt, das den Umstieg auf Erneuerbare Energien in der Stromerzeugung bis zum Jahr 2030 aufzeigt. Jetzt muss gehandelt werden“, fordert Ursula Hammann von Landesregierung und Energiewirtschaft.

Konzept Zukunftsenergie 2030 der GRÜNEN Landtagsfraktion unter:
www.gruene-hessen.de/landtag/konzepte-fuer-hessen/


Pressestelle der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag
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