Carsharing immer beliebter - GRÜNE fordern zur weiteren Stärkung Imagekampagne

Die Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN fordert Verkehrsminister Posch (FDP) auf, eine Imagekampagne für die Nutzung von Carsharing ins Leben zu rufen. Das Konzept des „Carsharings“ beruht darauf, dass man sich ein Auto mietet, wenn man es unbedingt braucht. DIE GRÜNEN verweisen darauf, dass im aktuellen Haushaltsplan der Landesregierung das Projekt „Staufreies Hessen“ mit mehreren Millionen Euro gefördert wird. „Durch die Freigabe von Seitenstreifen auf Autobahnen wird versucht, den Verkehrsfluss zu verbessern und damit Staus zu vermeiden. Durch eine Intensivierung des Carsharings würden die Staus automatisch reduziert und die Umwelt gschont“, ist sich die verkehrspolitische Sprecherin der GRÜNEN, Karin Müller, sicher.

Eine aktuelle dpa-Umfrage zeigt, dass sich das so genannte „Autoteilen“ einer immer größeren Beliebtheit, gerade bei jungen Menschen erfreut. „Das muss noch stärker unterstützt werden. Dieses Konzept schont nicht nur die Umwelt, sondern auch den Geldbeutel der Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Ein Carsharing-Fahrzeug ersetzt zwischen vier und acht Autos und ist bei einer Jahresfahrleistung bis 10 000 Kilometer auch günstiger als das eigene Auto. Außerdem führt dieses Konzept schon nach kurzer Zeit zu Verhaltensänderungen der Nutzer bei ihrer alltäglichen Mobilität. Insbesondere auf kurzen Strecken wird auf das Auto verzichtet. Und Busse und Bahnen werden oft als Bessere Alternative entdeckt, da man die Kostentransparenz in Form einer monatlichen Rechnung besser vergleichen kann“, hebt Karin Müller hervor.

Diese Erkenntnisse kann der Parlamentarische Geschäftsführer der GRÜNEN, Mathias Wagner, aus eigener Erfahrung nur bestätigen. Seit mehr als einem Jahr ist er mit Bussen und Bahnen oder zu Fuß mobil. Wenn er mit diesen Fortbewegungsmöglichkeiten nicht weiter kommt, nutzt er ein Carsharing-Angebot.“Ich habe bislang nur positive Erfahrungen gemacht. Carsharing ist völlig unkompliziert. Einfach Auto per Telefon oder im Internet buchen, hingehen und losfahren. Und es stimmt wirklich: seit ich kein eigenes Auto mehr habe, fahre ich öfter Bus und

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