„Intoleranz, Ausgrenzung und Diskriminierung dürfen an hessischen Schulen keinen Platz haben“, kommentiert Daniel May, bildungspolitischer Sprecher der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN das gemeinsame Präventionsprojekt gegen Antisemitismus an hessischen Schulen, dessen Start Kultusminister Lorz und die Bildungsstätte Anne Frank heute bekannt gegeben haben. „Es ist wichtig, Schülerinnen und Schüler schon früh für dieses Thema zu sensibilisieren und auch Lehrkräfte und Schulleitungen dabei zu unterstützen, Antisemitismus im Klassenzimmer und auf dem Pausenhof vehement entgegenzutreten.“
Die Bildungsstätte Anne Frank und das Land Hessen werden gemeinsam mit dem Religionspädagogischen Institut der Evangelischen Kirche Hessen-Nassau und Kurhessen-Waldeck, dem Pädagogischen Zentrum des Bistum Limburg sowie der Landeskoordination des Schulnetzwerks „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ Workshops, Angebote und Fortbildungen für Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte anbieten. „Das Projekt wird Schulen darin unterstützen, die Vermittlung von Wissen über den Holocaust, die deutsch-jüdische Geschichte und die unterschiedlichen Ausprägungen des Antisemitismus besser im Unterricht und in den Schulalltag zu integrieren. Das ist auch vor dem Hintergrund einer wachsenden Zahl an Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund eine wichtige Herausforderung, bei der unsere Schulen Unterstützung brauchen“, erläutert May. „Alle Schülerinnen und Schüler sollen in einem gewaltfreien und wertschätzenden Umfeld miteinander lernen können. Mit Hilfe des Präventionsprojektes gehen wir einen weiteren wichtigen Schritt, um Antisemitismus in jeglicher Form an unseren Schulen zu bekämpfen.“
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